Sicher mit ABUS: ABUS Krane in Rettungsbootstationen an der englischen Küste


Die Royal National Lifeboat Institution (RNLI) ist eine britisch-irische gemeinnützige Freiwilligenorganisation mit Rettungsmannschaften, dank derer seit 1824 über 139.000 Menschenleben aus Seenot gerettet werden konnten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter betreiben über 230 Rettungsstationen und 300 Rettungsboote und sind 24 Stunden in ihrem Such- und Rettungsdienst an den Küsten Englands und Irlands im Einsatz.

Dank eines Spendenaufkommens in Höhe von £7, 4 Mio. (ca. 8,7 Mio. Euro) konnte erst kürzlich der Umbau der Rettungsbootstation bei The Lizard ermöglicht werden. The Lizard liegt auf einer Halbinsel am südlichsten Punkt des britischen Festlandes und ist somit eine der abgelegensten Stationen. Die Schifffahrtsrouten in dieser Region gehören zu den verkehrreichsten der Welt, wobei die dortige Küste unter Seefahrern als besonders gefährlich eingestuft wird. Von dieser Station und ihren Vorgängern aus wurden in den vergangenen 150 Jahren über 1.300 Leben gerettet, zwölf mal wurden die Rettungsmannschaften für ihre Tapferkeit ausgezeichnet.

Der Standort der Station und ihr Umbau – genau vor der abgelegenen Küste am Fuße einer 45 m hohen Klippe –  brachte seine eigenen Herausforderungen mit sich. Trotz der schwer zugänglichen Lage war die RNLI zu keinerlei Zugeständnissen im Hinblick auf die Gestaltung der Rettungsbootstation bereit und bestand auf einer innovativen, nachhaltigen, energieeffizienten, wartungsarmen und langlebigen Anlage.

Eines der innovativeren Merkmale der Station ist eine von der RLNI konzipierte Wasserwärmpumpe, mit der Meerwasser in die Fußbodenheizung des Bootshauses geleitet wird. Ein weiteres Kennzeichen für die Nachhaltigkeit ist die Fachwerkkonstruktion aus Holz, die aufgrund ihrer Baueffizienz und ihrer Isoliereigenschaften ausgewählt wurde. Das Kupferdach der Anlage wird sich im Laufe der Zeit grün färben und sich so seinem natürlichen Hintergrund anpassen.

Rettungsboot der Royal National Lifeboat Institution auf hoher See an der Küste Englands Blick auf die Rettungsstation der Royal National Lifeboat Institution an der Küste Englands Blick auf Rettungsstation von oben, wo die Boote starten, an der Küste Englands ABUS Krane in Rettungsbootstationen an der englischen Küste Produktionshalle der Royal National Lifeboat Institution mit einem ABUS Kran an der Küste Englands Bau eines Rettungsbootes der Royal National Lifeboat Institution mithilfe eines ABUS Kranes

Unter Berücksichtigung der Faktoren Energieeffizienz, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit fiel die Wahl wie selbstverständlich auf einen modernen ABUS Laufkran. Der Deckenlaufkran vom Typ EDL mit einer Tragfähigkeit von bis zu 1000 kg und einer Spannweite von 8 m ist dank der einfachen Verschraubung der Kranbahnstützen mit den großen Holzträgerelementen die ideale Lösung, da sich hiermit die Notwendigkeit einer am Boden befestigten Portalstahlbaukonstruktion erübrigt. Der Kran ist mit einer Einschienenlaufkatze GM800 ausgerüstet und soll für die Wartung großer Teile im Bootshaus eingesetzt werden, einschließlich dem Rettungsboot selbst, sowie der Winde, die das Boot wieder zurück aus dem Wasser zieht. Die Lieferung und Montage wurde von der englischen ABUS Tochtergesellschaft ABUS Crane Systems Ltd. (www.abuscranes.co.uk) durchgeführt. ABUS hat vor kurzer Zeit noch Laufkrane für einige weitere Umbau- und Modernisierungsprojekte der RNLI Rettungsbootstationen an verschiedene Orte in England geliefert, darunter Tenby, Padstow, Angle, Shoreham und Bembridge. Einige dieser Montagen waren nicht minder herausfordernd: so musste in zwei Fällen der Laufkran per Frachtschiff auf dem Seeweg zum Bootshaus gebracht werden.

Das brandneue Allwetter-Rettungsboot „RNLB Rose“ aus der Tamar Bootsklasse wurde im späten Oktober 2011 für seine erste Rettungsaktion zu Wasser gelassen und setzt damit in Cornwall die stolze Geschichte der RLNI fort, Seefahrer aus aller Welt an den Küsten Englands und Irland aus Seenot zu retten. Weitere Informationen über die RNLI finden Sie unter www.rnli.org, Fotos der RNLI von Nigel Millard.

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