Vier ABUS Laufkrane in einem denkmalgeschützten Gebäude in Schweden


Moderne Produktion trifft auf traditionsreiche Industriearchitektur

Die Firma Nohab Industri AB in Trollhättan, nördlich von Göteborg gelegen, blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte zurück. Im Jahre 1847 wurde sie unter dem Namen Trollhättan Mekaniska Verkstad als Maschinenwerkstatt gegründet, 1916 wurde der Firmenname in Nohab Industri AB geändert. Mit einem modernen Maschinenpark, der mehrere Portal- und Bettfräsmaschinen sowie Bearbeitungszentren umfasst, widmet sich Nohab heute der Herstellung von Komponenten z.B. für ABB Industrieroboter, für Gasturbinen der Fabrikate Siemens und Dresser-Rand sowie für Verpackungsmaschinen. Zudem werden Gehäuseteile für verschiedene industrielle Anwendungen hergestellt. Die gesamte Produktion, in der ca. 30 Mitarbeiter tätig sind, ist in zwei Hallen untergebracht, die im Jahre 1920 erbaut wurden. Mit ihrer filigranen Fachwerkkonstruktion und einer Glaskuppel stehen beide Hallen heute unter Denkmalschutz.

Neue ABUS Laufkrane ersetzen alte Fördertechnik

Nicht nur die Produktionshallen gehen auf die 1920ziger Jahre zurück, auch die vorhandene Fördertechnikausrüstung war mehr als ein halbes Jahrhundert alt. Mehrere Krane stammten aus den 1950ziger Jahren, ein Kraneigenbau sogar aus dem Jahre 1925! Je nach technischer Voraussetzung und Zustand des Hauptträgers und des Hebezeuges ist die Modernisierung eines Kranes zwar durchaus möglich, im vorliegenden Fall entschloss sich die Nohab Firmenleitung jedoch zu einem kompletten Austausch der Krananlagen. Für das Montageteam stellte die Demontage der alten Krane aufgrund des hohen Gewichts der Hebezeuge auf Rahmenkonstruktionen eine besondere Herausforderung dar. Nach einer ausführlichen Vorbesichtigung der Platzverhältnisse und einer Analyse der Demontagebedingungen wurden die veralteten Krane durch ein erfahrenes Team von der Kranbahn heruntergenommen. Die vorhandene Kranbahn konnte erhalten werden, so dass die neuen Krane nun installiert werden konnten.

Zweiträgerlaufkran in außergewöhnlichen Bedingungen -einer Produktionshalle aus 1920 alte Komponente aus Metall der Firma Nohab in Schweden stolzer Mitarbeiter vor einem neuen ABUS Kran mit einer Tragfähigkeit von 20 t in Schweden glücklicher Mitarbeiter steuert einen ABUS Kran in Produktionshalle in Schweden

Die ABUS Lösung mit moderner Materialflusstechnik

ABUS Kransystem AB (www.abus-kransystem.se), die schwedische Tochtergesellschaft der ABUS Kransysteme GmbH, lieferte über die lokale Vertretung JJ-Gruppen (www.jjgruppen.se) insgesamt vier Laufkrane für beide Hallen, in denen Kranbahnen mit einer Länge von 90 m installiert sind. Alle Laufkrane weisen eine Spannweite von 15 m sowie eine Hubhöhe von 8 m auf. Drei Einträgerlaufkrane ELK haben jeweils eine Tragfähigkeit von 10 t, der Zweiträgerlaufkran ZLK verfügt über eine Tragfähigkeit von 20 t. Die Einträgerlaufkrane sind mit Elektro-Seilzügen der Bauart E ausgestattet, der häufigsten Bauart im Tragfähigkeitsbereich bis 16 t. Der Zweiträgerkran ist mit einer Zweischienenlaufkatze DA ausgerüstet, deren abgesenkte Bauart eine optimale Raumnutzung ermöglicht. Mit allen Kranen werden Werkstücke zu den jeweiligen Arbeitsplätzen transportiert. Zusammen mit der ABUS Servicestation vor Ort hatte das Unternehmen Nohab in jeder Projektphase von der Auslegung der Krane, über die Demontage der alten und der Montage sowie Inbetriebnahme der neuen Krane einen kompetenten Partner an seiner Seite. Für eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Krane schloss Nohab zudem einen ABUS Servicevertrag ab.

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