4 ABUS Laufkrane in einem spanischen Schiffsbauunternehmen von Weltrang


Maschinen im Schiffsbau – im Einsatz unter härtesten Bedingungen
Im äußersten Nordwesten Spaniens befindet sich das Kap Finisterre, dessen Bezeichnung auf den lateinischen Namen Finis terrae, das „Ende des Landes“ zurückgeht. Einer früheren Vorstellung zufolge endete hier am rauen Atlantik die Welt. Etwas weiter südlich, schon nahe der portugiesischen Grenze, liegt die Stadt Vigo, bis heute einer der wichtigsten Häfen Spaniens und ein historischer Standort für Werften. So hat die Region um Vigo seit jeher bedeutende Schiffsbauer hervorgebracht und ist damit ein nahezu idealer Standort, um die Erfahrung von Seeleuten mit der hohen technischen Qualifikation von Ingenieuren im Schiffsbau zu vereinen. Heutzutage sind es vor allem die hochspezialisierten Unternehmen, die sich in diesem stark umkämpften und zugleich sehr anspruchsvollen Sektor ihre Position im Markt gesichert haben. An Schiffe, Geräte und Material werden höchste Ansprüche gestellt und sie müssen unter schwersten Einsatzbedingungen ihre Beständigkeit und Zuverlässigkeit beweisen.

 
IBERCISA – Qualität als höchste Verpflichtung
Zu den Weltmarktführern im Schiffsbau zählt das spanische Unternehmen IBERCISA (www.ibercisa.es) in Vigo. Die Firma wurde 1969 gegründet und produzierte zunächst ausschließlich Komponenten für Fischerboote. Im Laufe der Jahre baute IBERCISA das Produktspektrum ebenso aus wie die weltweite Präsenz: heute exportiert IBERCISA in mehr als 45 Länder und am Standort in Vigo werden Deckwinden, Seil- und Ankerwinden, Seiltrommeln sowie Vorrichtungen zum Vertäuen und Verzurren hergestellt. Diese Komponenten kommen dann sowohl auf Fischfangbooten, auf Handels- und Marineschiffen, aber ebenso auf Forschungsschiffen zum Einsatz. In der Produktion zählt IBERCISA sowohl auf hochqualifiziertes Personal aus dem Bereich der Schweiß- und Bearbeitungstechnik als auch auf den entsprechenden Maschinenpark, zu dem neben mehreren Bearbeitungszentren auch Fräsmaschinen, Bohrwerke und Brennschneidevorrichtungen gehören. Zum Maschinenpark und als Garant für einen sicheren Materialfluss zählt bei IBERCISA auch die Bekranung der Produktionshallen. Bei der Ausweitung der Produktion stand daher für IBERCISA schnell ABUS als zuverlässiger Lieferant von Kransystemen fest.

Ingenieure im Schiffsbau beim betrachten der Komponente eines Schiffes der Firma IBERCISA Kranführer bei Kontrolle der Schiffskomponente der Firma IBERCISA ABUS Kran mit Laufkatze zum transportieren der einzelnen Schiffsteile an andere Stellen in Produktionshalle Montage der Schiffskomponenten in Produktionshalle der Firma IBERCISA in Spanien IBERCISA Mitarbeiter beim Bau eines Schiffteiles in Produktionshalle in Spanien Bau einer Schiffskomponente mithilfe von ABUS Kran in Spanien ABUS Laufkran mit elektrischer Seilwinde wird von Kranführer gesteuert als Hebezeug einer Schiffskomponente Werkstattkran mit einer Tragfähigkeit von 80 / 10 t und Laufkran mit einer Tragfähigkeit von 20 t in Produktionshalle in Spanien

Die ABUS Krane zur Lösung neuer Transportbedarfe
Zur Sicherstellung des Materialflusses in den neuen Hallen bei IBERCISA wurden insgesamt vier Laufkrane installiert. Drei von ihnen weisen eine Spannweite von 12,37 m auf; der vierte, in einem Nebengebäude installierte Kran hat eine Spannweite von 9,30 m. Der größte Kran ist ein Zweiträgerlaufkran ZLK mit einer Tragfähigkeit von 80 / 10 t, er ist mit zwei Hebezeugen ausgestattet und zwar mit einer Zweischienenlaufkatze mit Zwillingshubwerk GM7000 sowie mit einer Zweischienenlaufkatze GM3000, Typ D. Dieses kleinere Hebezeug wird für die Mehrzahl der Hubvorgänge eingesetzt, da die zu hebende Last normalerweise 10 t nicht überschreitet. Der 80 t Seilzug wird nur fallweise mit eingesetzt und zwar wenn die fertig montierten Elemente bewegt werden müssen.
Der zweite Laufkran ist ebenfalls ein Zweiträgerlaufkran, weist jedoch mit 20 t eine geringere Tragfähigkeit auf. Der dritte Kran ist ein Einträgerlaufkran ELK mit einer Tragfähigkeit von 10 t und einer Einschienenlaufkatze GM3000, Typ E. Alle drei Krane sind mit einer fotoelektrischen Zusammenfahrsicherung ausgestattet und werden über eine Funkfernsteuerung bedient. Der vierte, in einem Nebengebäude installierte Kran ist ein Einträgerlaufkran vom Typ ELK mit einer Tragfähigkeit von 10 t. Dieser Kran ist ebenfalls mit einem Seilzug der Bauart E ausgestattet und zeichnet sich zudem durch eine besondere Hauptträgeranschlussvariante aus, so dass die Hallenhöhe durch eine aufgebockte Ausführung des Kranes maximal ausgenutzt werden konnte. IBERCISA setzt alle Krane in unterschiedlichen Phasen in der Montage der Schiffsbaukomponenten ein.
ABUS Gruas (www.abusgruas.es), die spanische Tochtergesellschaft der ABUS Kransysteme GmbH, übernahm in diesem Projekt nicht nur die Installation der Krane sowie der Stromzuführungen, sondern betreute auch die Fertigung und Montage des Stahlbaus. Mit ABUS Grúas zählt IBERCISA auf einen Lieferanten, der sich ebenso wie sie der Qualität und der Kundenzufriedenheit verschrieben hat.

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